Datenvolumen am iPhone ist auch heute noch ein Thema. Zwar gibt es Tarife mit sehr viel davon, doch nicht jeder hat so einen Vertrag. Auch deshalb nicht, weil mehr Volumen in der Regel auch eine höhere Grundgebühr bedeutet. Dieser Umstand ist auch Apple bewusst und es werden immer wieder Features eingeführt, die beim Sparen helfen. iOS 13 ist da keine Ausnahme, doch wie sehen diese in diesem Fall aus?
Der Datensparmodus
Die offensichtlichste Funktion, um Datenvolumen sparen zu können, ist der Datensparmodus. Er wurde in iOS 13 integriert und sorgt dafür, dass Apps weniger Daten nutzen. Wichtig ist allerdings die Unterstützung der jeweiligen App, sodass die Aktivierung in den Einstellungen alleine nichts bringt. Letzteres klappt genauer gesagt über die Punkte „Mobiles Netz“ und „Datenoptionen“. Dort befindet sich die Schaltfläche „Datensparmodus“, die mit dem dahinterliegende Schieberegler aktiviert und deaktiviert werden kann. Links bedeutet ausgeschaltet und rechts eingeschaltet.
Uploads und Downloads begrenzen oder deaktivieren
Mit dem Datensparmodus ist ein wichtiger Schritt getan. Dieser sorgt zwar im besten Fall für eine reduzierte Datennutzung von Apps, auf irgendwelche Uploads oder Downloads hat dieser aber keinen Einfluss. Das ist aber gar nicht schlimm, denn es gibt noch weitere Optionen. Zum Beispiel kann man die automatische iCloud-Synchronisation so konfigurieren, dass Bilder nur bei der Verwendung eines WLAN-Netzwerks übertragen werden.
Eine weitere Möglichkeit betrifft den Downloads von Apps. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass neue Anwendungen sowohl via WLAN als auch via mobile Daten heruntergeladen und installiert werden können. Nachvollziehbar, doch bei einem begrenzten Datenvolumen nicht ideal. Abhilfe schafft hier eine Sperre, die in den Einstellungen unter „iTunes & App Stores“ und unter „App-Downloads“ zu finden ist. Besser gesagt lässt sich hier festlegen, in welcher Form App-Downloads über die mobilen Daten zugelassen werden sollen. Entweder es wird immer erlaubt, nur bis zu einer Größe von 200 MB oder es wird jedes Mal auf eine Nachfrage bestanden. In diesem Fall kann bei jedem Download individuell entschieden werden.
Macht die Aktivierung der Features Sinn?
Wer mit seinem Datenvolumen haushalten muss, der sollte alle genannten Funktionen aktivieren. Sie helfen nämlich enorm beim Sparen. Wer genug davon im Monat zur Verfügung hat, der kann zumindest auf die letzten beiden Punkte verzichten. Die Aktivierung vom Datensparmodus ist hingegen auch in diesem Fall nicht verkehrt, denn wenn Apps weniger Daten nutzen, dann fördert es auch die Akkulaufzeit. Wunder darf man sich natürlich keine erwarten, doch ein positiver Einfluss ist auf jeden Fall garantiert. Am Ende liegt es aber freilich am iPhone-Nutzer, welche Optionen er aktivieren möchte.