Apple spielt mit seinem iPhone von Anfang an in der Oberliga mit. Materialien, Verarbeitung und die Abstimmung zwischen Hard- und Software sind auf höchstem Niveau. In den letzten Jahren wurde auch die Kamera immer wichtiger, was unter anderem am Wachstum der Linsen zu sehen ist. Das Kameramodul auf der Rückseite ist aber nur ein Baustein, entscheidend ist auch die Software. Die vorinstallierte App bietet außerdem immer mehr Möglichkeiten und Einstellungsoptionen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Angefangen von diversen Effekten bis hin zu verschiedenen Modi. Manchmal kann es deshalb auch dazu kommen, dass man den Überblick verliert. Das gilt auch für einfache Dinge wie dem Selbstauslöser, der jedoch zu besseren Selfies und Gruppenfotos beitragen kann. Doch wie funktioniert dieser?
Den Selbstauslöser aktivieren
Zunächst sei gesagt, dass grundsätzlich alle iPhones über die Funktion verfügen. Je nach Modell oder iOS-Version kann es aber sein, dass sie sich an einer anderen Stelle befindet oder sich etwas anders bedienen lässt.
- Los geht es damit, dass man das Apple-Smartphone in die Hand nimmt, entsperrt und die Kamera-App startet. Letzteres gelingt auch vom Sperrbildschirm aus, einfach das Kamera-Icon antippen.
- Nun klickt man auf das Symbol für den Selbstauslöser, das sich in der Regel auf der linken Seite befindet (vom Querformat ausgehend) und wie eine Art Stoppuhr aussieht.
- Direkt danach blenden sich die beiden Auslösezeiten ein, aus denen man wählen kann („3 s“ drei Sekunden und „10 s“ zehn Sekunden). Empfohlen werden zehn Sekunden, da man mehr Zeit für die Positionierung hat und sich weniger stressen muss.
- Nach der Auswahl wird die Auslösezeit unter dem Selbstauslöser-Icon angezeigt und das iPhone kann positioniert werden.
- Jetzt geht es mit einem Klick auf den Auslöser weiter, wobei sich am Bildschirmrand ein Countdown einblendet. Zusätzlich leuchtet der Blitz jede Sekunde auf, die letzten drei Sekunden werden mit einer erhöhten Blinkfrequenz des Blitzes angedeutet.
- Ist der Countdown abgelaufen, dann werden mehrere Bilder geschossen und das beste Ergebnis vorgeschlagen.
Tipp: Möchte man den Selbstauslöser wieder deaktivieren, dann reicht ein Klick auf das Symbol von Schritt 2 und die Auswahl der Schaltfläche „Aus“ aus.
Die Vorteile einer verzögerten Bildaufnahme
Die Aktivierung des Selbstauslösers bei Selfies und Gruppenfotos ist deshalb hilfreich, weil man das iPhone aufstellen und sich weiter weg positionieren kann. Man bekommt einfach viel mehr aufs Bild und kann sich so zum Beispiel mit einer Sehenswürdigkeit fotografieren. Zwar haben heutige Frontkameras einen immer größeren Blickwinkel, an die Möglichkeiten eines Selbstauslösers kommen sie aber nicht heran.